Obwohl behütet aufgewachsen, wurde Henri Cartier-Bresson hart mit dem Leben konfrontiert, die seinem Leben leidvolle Erfahrungen brachten. Nach dem Einmarsch Hitlers Armee in Frankreich geriet er 1940 für fast 3 Jahre in deutsche Kriegsgefangenschaft. Erst nach seinem dritten Fluchtversuch aus dem Gefangenenlager gelang es ihm 1943 sich nach Paris durchzuschlagen, schloss sich hier als Fotograf der Résistance an, dokumentierte mit seinen Fotos die Deutsche Besetzung wie die Befreiung von Paris am 25. August 1944. Sehr früh ist er Besitzer einer LEICA, eine Kleinbildkamera mit der Cartier-Bresson fotografiert. Bei der Arbeit, er legt Wert auf eine perfekte Bildgestaltung. In der Vergrößerung sollte möglichst das gesamte Kleinbildnegativ, Größe 24 × 36 mm, zeigen, ohne einen nachträglichen Zuschnitt. Die Dunkelkammerarbeit überlässt er den Labors der Agentur MAGNUM Photos. Die Fotoagentur wird am 27. April 1947 von vier Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David „Chim“ Seymour und George Rodger in New York gegründet.
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