Maximilian Beckers Buch »Antifaschismus und Kalter Krieg« ist auch eine Studie zur Geschichte der Verbände der Widerstandskämpfer – der FIAPP und der FIR, der Fédération Internationale des Résistants. Das in den Jahren des Kalten Krieges von 1948 bis zu den 1990 Jahre.
Es war Michail Sergejewitsch Gorbatschow, ab März 1985 der Generalsekretär der KPdSU, der mit Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) den Kalten Krieg beendete.
Auf fast 500 Seiten, in hunderten von Anhängen und Anmerkungen erzählt der Autor Becker die Geschichte vom Antifaschismus in Europa und seiner Verbände. Es geht dabei um zwei Verbände, der FIAPP von 1947 bis 1951, der FIR von 1951 bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Der Kalte Krieg wurde mit der Hilfe der FIR überwunden.
Der Band zeigt aber auch, wie von rechts gegen links, gegen den Kommunismus gekämpft wurde. Es ist nicht nur eine Studie zur Geschichte der FIR, damit auch ihre Aufarbeitung. Auch eine zehnjährige Beschäftigung mit dem Material, das aus den Archiven zahlreicher Länder stammt.
khw
Maximilian Becker: Antifaschismus und Kalter Krieg
Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer im Nachkriegseuropa
Wallstein Verlag, Göttingen 2024
475 Seiten – illustriert – 48,00 EUR
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