01.02.2022
Hamburger Korrespondenz im Februar 2022


Der Januar verabschiedete sich mit einem Orkan, der über die norddeutsche Tiefebene mit teilweise Geschwindigkeiten von über 135 km/h zog. Von der Nordsee aus wurde das Wasser in die Elbe gerückt, dass der Pegelstand auf über 2,50 Meter über Normal „0“ gedrückt wurde. Für die Hamburger Feuerwehr brachte das 450 Sturmeinsätze innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt waren es 1600 Einsätze. Wie stets war der Fischmarkt wieder überschwemmt, zahlreiche Autos mussten, bevor sie von den Elbefluten eingekesselt sind, geborgen werden.

Der Elbwanderweg von Altona nach Blankenese war „SCHWARZ“ von Touristen, die ohne Mund und Nasenschutz, dafür mit Hunden aller Rassen (auch ohne) den Wanderweg frequentierten. Auch den Parks an der Elbe vom Hirsch- bis zum Jenischpark wurden alte Bäume Opfer des Orkans. Mit dem Dampfer – sprich Elbfähre – konnte Blankenese nicht mehr angelaufen werden, wie auch die Elbinsel Finkenwerder mit dem AIRBUS-Werk. Heuer war wie bei der Sturmflut 1962 kein Macher wie Helmut Schmidt – Innensenator, später dann Bundeskanzler nach Willy Brandt, der mit seiner Parole „Mehr Demokratie wagen“ uns das Berufsverbot bescherte. Kein Kommunist durfte Lehrer, Briefträger oder Lokführer werden. In diesen Tagen kam heraus, Willy Brandt wurde mit US-Dollar in den 50er Jahren vom US-Geheimdienst gesponsert.

Durch die Pandemie gehen immer mehr Firmen Pleite. In der City stehen bereits immer mehr Läden leer. Es sind vor allem die klassischen Unternehmen des Einzelhandels. Und das NDR-Regionalfernsehen „Hamburg Journal“ versteht sich als Hamburger Beitrag zur Beendigung der Krise um die Ukraine. In einem Brief an den NDR Intendanten Joachim Kluth heißt es: „…ich habe nicht gewusst, dass der NDR Hamburg mit seinem Hamburg-Journal auch außenpolitische Aufgaben für die Bundesrepublik wahrnimmt.“ So geschehen am Freitag, 28. Januar 2022 in der fast werbefreien Sendung „Hamburg Journal“, das zumal in einseitiger Form für die Ukraine. Wie bei einem NDR-Tatort stand der Täter bereits zu Beginn der TV-Sendung, hier Russland, fest. – Frage ist, ob diese Form von den Richtlinien gedeckt sind, zumal es sich bei dieser Sendung um ein Thema der Außenpolitik handelt, ob hier der Staatsvertrag greift. Da weitere Sendungen im NDR – Ukraine / Russland – folgen könnten, sollte eine Überprüfung stattfinden.

Kai-Uwe Heino Schönbach – katholischer Christ und Admiral der Bundesmarine – erklärte den Einmarsch der Russen für „Nonsens“. Das sagte der Konteradmiral Schönbach fern in Indien etwas Positives zur Ukrainekrise 2020 auf einer Tagung der Denkfabrik MANOHAR PARRIKAR INSTITUTE FOR DEFENCE STUDIES AND ANALYSES am 21. Januar 2022 in Neu-Delhi. Den Einmarsch der Russen in die Ukraine bezeichnete der Admiral und Inspektor der Bundesmarine als „Nonsens“. Es gibt auch keine Rückgabe der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim an die Ukraine. Nach Harald Kujat ist Kai-Uwe Heino Schonbach der zweite hochrangige Militär der Bundeswehr, der diese Behauptung, dass die Russen den Einmarsch in die Ukraine planen, in Zweifel zieht. Er wurde von der SPD-Verteidigungsministerin Christiane Lambrecht, in der Großen Koalition Justizministerin, entlassen. Das hätte nicht geschehen dürfen, so Harald Kujat in einem DLF-Interview. Aber so sind einmal Sozis – auch wenn er etwas Richtiges sagt, wird er sofort entlassen.
khw

30.01.2022 - Hochwasser - Airbuswerk Hamburg Finkenwerder


30.01.2022 - Elbe - Hochwasser - Elbwanderweg


Bei Briefen ohne Absender wird der Empfang abgelehnt