Die Arbeiten Paolo Morettos, 1959 in der Stadt der Liebe von Romeo und Julia in Verona geboren, sind nur schwer in den konventionelle Kategorien einzuordnen. In seinen Arbeiten finden sich freie Abstraktionen wie Zitate des Surrealismus, des Realismus und der Popart. Dabei denkt der Künstler selbst jedoch nicht in diesen Kategorien, findet selbst charakteristisch ausgeprägte Erscheinungsformen in seinen Werken, bestenfalls Bezüge zu diesen Vorbildern: Tintoretto, El Greco, den Brüdern Lorenzetti, Julio Gonzales, David Smith, Antony Caro, Dieter Roth, Martin Kippenberger und Sigmar Polke.
Paolo Moretto ist ein ruheloser Künstler, der pausenlos durch die Welt seiner Wahrnehmung streifen möchte. Dabei besucht er seit mehr als 20 Jahren weniger reale Orte als vielmehr die »bequemen Plätze«, die sich in seinen Bildern und Skulpturen immer wieder finden: Fabrikschlote, filigrane Wundermaschinen, Fluggeräte, rankendes Blumengewächs - alles vereint, fast eine schöne heile und zugleich schaurige, doch gar nicht so unreale Welt. Mit seinen Arbeiten nimmt Paolo Moretto den Betrachter mit auf eine Reise in seine ganz eigene Welt. Wer sich mit seinem Werk auseinander setzt unterliegt schnell der Faszination dieser mit viel abstrahierten, jedoch mit ebenso viel Humor und Ironie gezeigten Realitäten des Lebens. Dabei fühlt man fast intuitiv, daß der Künstler - wie einmal das Vorbild Martin Kippenberger – auch von dem Wunsch getrieben ist, seinem Publikum Spaß zu bereiten.
khw
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Paolo Moretto - Mobile Insel
Paolo Moretto - Ring
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